Verstecktes Kleinod an der Mühlhauser Kirche neugestaltet.
Direkt neben dem Westeingang der Kirche am linken Anbau befindet sich eine kleine Nische. Bisher war dort eine Christusstatue aufgestellt, sie war nicht wetterfest und nur mit großem Aufwand zu restaurieren. Frühere Statuen aus Holz, die den hl. Konrad und den hl. Christophorus wurden gestohlen.
Damit die Nische wieder neugestaltet werden konnte, hat Bernd Schamberger eine wunderschöne Marienstatue gestiftet. Um den Ort würdig herzurichten, waren aber noch verschiedene Vorarbeiten notwendig. Der Innenraum der Nische wurde weiß gestrichen, so dass die Madonna richtig zur Geltung kommt. Zum Schutz hat Heinrich Deuer eine Frontscheibe zugeschnitten. Auch wenn es nur eine kleine Fläche war, mussten verschiedene Arbeitsgänge durchgeführt werden.
Bei der Einweihung und herrlichem Vorfrühlingswetter am Sonntag mit Herrn Pfarrer Thomas Fürst im Anschluss an den Gottesdienst, hatten sich die Gottesdienstbesucher von der gelungenen Arbeit überzeugen können.
Der Bildstock wurde von Herrn Pfarrer Albert Riesterer in den 1950er Jahre mit den Ministranten geschaffen. Jugendliche haben dort in früheren Jahren musiziert und gebetet. Der Friedhof war an der kleinen Mauer zu Ende und es war ein Ort der Ruhe und Besinnung, denn es waren Ruhebänke aufgestellt. Die Muttergottesfigur passt harmonisch in die weißgestrichene Nische. Sie lädt mit ausgebreiteten Armen zu Andacht, Ruhe und Besinnung ein. Die kleine Schlange am Fuße bedeutet zwar das Böse, welches aber durch die Ausstrahlung und Helligkeit verdrängt wird.
Helmut Fluck